Hochwasser in Hessen

Auch an Lahn und Dill steigt das Wasser.
In Gießen ist für die Lahn bereits die Meldestufe 2 überschritten.
Der Pegel beim Gießener Klärwerk zeigt einen Wasserstand von über 6 Metern an.

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Meldestufe 2 bedeutet:

Flächenhafte Überflutung ufernaher Grundstücke, leichte Verkehrsbehinderung auf Gemeinde- und Hauptverkehrsstraßen, Gefährdung einzelner Gebäude, Überflutung von Kellern.

Die nächste Meldestufe für das Hochwasser liegt in Gießen bei 6,50 Meter.
Meldestufe 3 bedeutet:

Bebaute Gebiete in größerem Umfang sind überflutet, Sperrung von überörtlichen Verkehrsverbindungen, Einsatz von Deich- und Wasserwehr erforderlich.

Die Hochwasser-Meldestufe 2 von 3 ist unter anderem auch schon an der Fliede und Haune in Osthessen erreicht worden.

Erstaunlich ist, dass das Hochwasser die Dill noch nicht hat stärker steigen lassen.
Allerdings hat auch der Pegel in Aßlar fast die Meldestufe eins erreicht.
Alleine heute ist der Wasserstand der Dill von 80 Zentimeter auf 2,40 Meter gestiegen.
Gut ist, dass für Samstag nur leichte Regenfälle vorhergesagt werden, ab Sonntag wird sich die Hochwassergefahr aber wieder verschärfen, da sich auch die Niederschläge wieder verstärken.

1 Gedanke zu „Hochwasser in Hessen“

  1. Da blutet einem das Herz, wenn man sich die jährlichen Hochwasserschäden ansieht. Ich glaube nicht, dass wirklich alle Möglichkeiten eines effektiven Hochwasserschutzes ausgeschöpft werden. Da könnte bestimmt mehr getan werden.

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