Sommernachtsweinfest so nennt sich das Wetzlarer Weinfest, dass 2012 bereits zum 20. Mal ausgerichtet wird.
Vom 27. bis 29. Juli werden sich wieder rund um die Kastanie am Schillerplatz die Weinliebhaber treffen.
Aber auch alle anderen die sich gerne in einer geselligen Runde aufhalten.
Der Großteil der angebotenen Weine kommt aus Rheinhessen, fünf Winzer werden ihre flüssigen Köstlichkeiten anbieten.
Es werden aber auch ausländische Weine in den Auschank kommen, die Partnerstädte von Wetzlar, Avignon, Colchester und Siena bieten Weine aus ihrer Heimatregion an.
Auch für eine gute Grundlage für ungetrübten Weingenuss wird gesorgt sein.
Neben kleinen Snacks gibt es auch Gegrilltes und deftige Spezialitäten, unter anderm aus den Regionen der Partnerstädte.
Außer für den Gaumen wird auch etwas für die Augen und Ohren geboten.
Das Tradition groß geschrieben wird auf dem Wetzlarer Weinfest, merkt man daran, dass man direkt das Programm vom letzten Weinfest hierher kopieren könnte.
Das Programm vom Weinfest

Die Weinstände öffnen am Freitag ab 16 Uhr.
Die offizielle Eröffnung des Weinfest erfolgt um 19:00 Uhr durch die rheinhessischen Weinkönigin Helgard Frey.
Die Weinkönigin ist also neu und einen Blick wert.
Aber nur schauen nicht anfassen, denn außer Weinkönigin ist sie auch noch Trägerin des schwarzen Gürtels im Taekwondo.
Nach der offiziellen Eröffnung wird „Pit Gruen“ die Weinfestbesucher musikalisch unterhalten.
Am Samstag werden dann ab 19 Uhr, wie jedes Jahr, „Frank Mignon und City Rhythm“ auftreten.
Sonntag wird es klassisch, zum Frühschoppen spielt ab 11 Uhr das „Wetzlarer Salonorchester„.
Ab 15 Uhr begleiten die „Dünsberg Buam“ musikalisch das Finale des Weinfestes.
Wer nach dem Weinfest noch genug Geld in der Tasche hat, kann dann den verkaufsoffenen Sonntag nutzen und den Wetzlarer Einzelhandel unterstützen.
Wie fast jedes Jahr stellt sich die Frage ob der Schillerplatz wirklich der optimale Platz für das Wetzlarer Weinfest ist.
Bei hoffentlich schönem Wetter ist der Platz um die alte Kastanie total überfüllt, wer sich gerne setzen möchte muss sich bereits vor 18 Uhr einen Sitzplatz sichern.
Eng ist ja bekanntlich schön, doch ein gemütliches Weinfest sieht nach meiner Meinung anders aus.
Einen Vorgeschmack wie es auch gehen kann, konnte man auf dem diesjährigen Hessentag sehen, das Weindorf war doch attraktiv und gemütlich.
So lässt sich auch ein guter Wein wirklich genießen.