Die Firma Küster, der Automobilzulieferer aus Ehringshausen, will ca. 180 Arbeitsplätze abbauen.
In einer Betriebsversammlung wurden die Beschäftigten darüber informiert.
Die massiven Produktionsrückgänge in der Autmobilindustrie treffen den Zulieferer Küster besonders stark.
Eine Verbesserung der Lage zeichnet sich zur Zeit nicht ab.
Daher ist absehbar, dass die bisher getroffenen Maßnahmen wie zum Besipiel die Reduzierung der Wochenarbeitszeit nicht mehr ausreicht.
Die Geschäftsführung der Firma Küster will einen Sozialplan aufstellen, von dem sie hofft, dass einige Mitarbeiter freiwillig aus dem Betrieb Ausscheiden.
Das ist auch der Grund, dass sich sowohl Betriebsrat als auch Geschäftsleitung noch nicht zu konkreten Zahlen des Job-Abbaus äußern wollen.
„Wenn genügend Leute freiwillig gehen, sinkt die Zahl der Entlassungen“ begründet Betriebsratsvorsitzender Lipp die Weigerung genaue Zahlen zu nennen.
Bis zum 5. Juni haben die Mitarbeiter Zeit zu entscheiden, ob sie einem Aufhebungsvertrag und einer Abfindung zustimmen.
Die Entlassungschreiben werden dann ab dem 8. Juni verschickt.
Zur Küster-Gruppe gehören in Deutschland die Automotive Control Systems GmbH, Automotive Door Systems GmbH und die W.H. Küster Gmbh & Co.KG.
In Neun Länder hat die Küster-Gruppe Standorte und beschäftigt rund 2500 Mitarbeiter.